Lesende Schule


Lesen ist unzweifelhaft einer der wichtigste Schlüsselkompetenzen, die wir den Kindern vermitteln wollen. Lesen kann Freude machen, es erweitert die Weltanschauung und ist eine Grundlage für jede Form des selbstständigen Lernens. Wir wollen erreichen, dass durch unterschiedliche Methoden, Möglichkeiten und Aktivitäten in der Schule und auch durch die Einbeziehung von Eltern und ehrenamtlichen Mitarbeitern die Lesemotivation unserer Kinder gefördert wird und sie eine möglichst hohe Lesekompetenz entwickeln. Sie sollen die Bedeutung des Lesens für ihr Leben erfahren, dabei die notwendigen Lesestrategien erwerben und weiterentwickeln. Wir möchten das Interesse an Texten vertiefen und die Kinder zu genussvollem, selbstvergessenem Lesen selbst gewählter Texte führen. Neben der Erfahrung im Anfangsunterricht „Ich kann lesen!“ soll durch vielfältige Methoden und Aktivitäten unserer Schule das Interesse an Texten bzw. Büchern stetig vertieft werden zu „Ich lese gern!“. Dabei achten wir auch auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mädchen und Jungen.
Die Förderung der Lesemotivation, Lesekultur und Lesekompetenz sieht bei uns folgendermaßen aus:
  • Es gibt eine gut ausgestattete Schulbücherei, in denen den Schülerinnen und Schülern unterschiedliches Lesematerial für verschiedene Leseinteressen mit verschiedenen Kompetenzstufen zur Verfügung steht. Eltern der Schule unterstützen die Organisation und Ausleihe an derzeit zwei Vormittagen in der Woche.
  • In jeder Klasse gibt es eine kleine Leseecke mit Büchern.
  • In allen Klassen wird regelmäßig gelesen und vorgelesen.
  • Jeder Schultag beginnt mit einer Lesezeit (mindestens 10 Minuten, in denen die Kinder zunächst in Ruhe ankommen und lesen).
  • Je nach Möglichkeit haben wir Besuch von Autoren, die den Kindern aus ihren Büchern vorlesen und Fragen zur Entstehung beantworten.
  • Es besteht eine Kooperation mit der Uni Köln – „Kleeblatt“ genannt. Studierende kommen regelmäßig in die Schule und üben das Lesen mit einer Kleingruppe.
  • Eltern und Ehrenamtler kommen in die Schule, um mit einzelnen Kinder lesen zu üben.
  • Alle Kinder erhalten einen Zugang zum Online Programm „Antolin“. Dort sammeln sie Punkte, indem sie Fragen zu gelesenen Büchern beantworten. Nach dem Erreichen einer bestimmten Punktzahl erhalten die Kinder eine Urkunde und können so ihre Fortschritte dokumentieren. Die Kinder können sowohl in der Schule als auch von zu Hause daran arbeiten.
  • Die Kinder lernen mit einem gemeinsamen Besuch die katholische öffentliche Bücherei kennen.
  • Kinder der vierten Schuljahre gehen in benachbarte Kindergärten, um den Kindern dort vorzulesen.
  • Zur Laternenausstellung findet traditionell eine Buchausstellung in der Bücherei statt. Dann können die Kinder sich verschiedene neue Bücher anschauen und mit Zustimmung der Eltern kaufen.
  •  Das Internet steht für Recherche allen Schülerinnen und Schülern im Klassenraum zur Verfügung.
  • In den Klassen gibt es je nach Leistungsstand verschiedene Lesehefte (z.B. Lies-mal-Heft) bzw. Leseaufgaben (Leseprofi).
  • In der Freiarbeit oder im Wochenplan ist das „selbstvergessene Lesen“ (lt. Lehrplan) regelmäßig eine Aufgabenmöglichkeit.
  • Am letzten Tag vor den Herbst- und Osterferien findet der Leseprojekttag statt. An diesem Tag dreht sich alles ums Lesen. Die Kinder dürfen eigene Bücher mitbringen und vorstellen oder im Klassenverband wird ein besonderes Buch gelesen und besprochen.
  • Einmal im Jahr findet ein Vorlesewettbewerb statt, der von der Bilderstöckchen-Konferenz organisiert wird. Kinder der 2. bis 4. Klassen können sich dafür anmelden, vorlesen und tolle Preise gewinnen.
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